Zurück
Seite drucken
  


  Schubs® - Angebote
zur Fortbildung für Therapeutinnen und Therapeuten

Sie haben auch die Möglichkeit, die Vorschlagsliste als druckfähige PDF-Datei herunterzuladen.

Therapeutinnen und Therapeuten, die mit Kindern im Schulalter arbeiten, sind an einer Schnittstelle zwischen Elternhaus und Schule tätig. Oft sind die Lern- und Leistungsprobleme ihrer jungen Klienten Anlass für die Therapie und fast immer Gegenstand der Behandlungsbemühungen. Dabei zeigt sich dann, wie wichtig es ist,

  • mit der Schule und ihrem Personal ins Gespräch zu kommen,
  • ihre Funktionsweise und Organisationsstruktur zu kennen,
  • lerntherapeutisch im Einklang mit Schule zu arbeiten und
  • die Eltern für den Umgang mit Lehrkräften fit machen zu können.

Als früherer Beratungslehrer und seit 1996 freiberuflich tätiger Schulberater (Mitglied im Fachverband für integrative Lerntherapie e.V. - FiL) kenne ich zahllose Schulen und das Schulsystem von innen. Diese Kenntnisse stelle ich therapeutischen Fachkräften gerne zur Verfügung.

Sie finden Veranstaltungsangebote von mir im Programm von:

KREISEL e.V.
Ehrenbergstr. 25, 22767 Hamburg
Tel.: 040 / 38 61 23 71, www.KreiselHH.de

Meine thematischen Schwerpunkte für Therapeuten liegen vor allem in den Bereichen:

  • Lerntherapeutische Möglichkeiten der Konzentrations- und Motivationsförderung
  • Kollegiale Fallberatung
    (Bearbeitung belastender Alltagsprobleme ohne externen Supervisor)
  • Elternberatung, Kommunikation und Gesprächsführungstraining
  • Das Lernen lernen
  • Rechtschreibtraining mit der Schubs®-Methode
  • Didaktische Ursachen von Lern- und Teilleistungsstörungen

 Fragen Sie ruhig einmal unverbindlich nach Terminen und den Kosten für

  • einen Fachvortrag
  • einen „Schnupper-Workshop“
  • eine Tagesveranstaltung oder für
  • ein mehrtägiges Seminar

Themenvorschläge:

 
1. Konzentrations- und Motivationsförderung

Konzentration und Motivation sind wesentliche Stützfaktoren für die Umsetzung von Intelligenz in Schulerfolg. Damit wird ihre Förderung zu einem zentralen Bestandteil lerntherapeutischer Arbeit.
In der Fortbildung geht es um folgende Aspekte des Themas:

- Was sind Konzentration, Konzentrationsstörung und Konzentrationsschwäche?
- Wie kann die Konzentration auf physiologischer Ebene gestärkt werden?
- Womit und wofür lässt sich Aufmerksamkeit trainieren?
- Was ist Leistungsmotivation und was das Leistungsmotiv?
- Was sind hilfreiche Techniken der (Selbst-)Motivation?
- Wie können wir die Anstrengungsbereitschaft von Kindern und Jugendlichen stärken?

Die beiden Aspekte des Themas können auch einzeln behandelt werden. Veröffentlichungen dazu:

  • Konzentrationsförderung in der Sekundarstufe I (AOL-Verlag 5424) 2007
  • Konzentrationsförderung in der Grundschule (AOL-Verlag X423) 2007
  • Was tun? So lernt mein Kind ganz konzentriert, Lichtenau (AOL-Verlag 5742) 2006
  • Motivation – Null Bock auf Lernen? (Script, 28 S., € 3,- / nur beim Autor erhältlich)
     

2. „Kollegiale Fallberatung“ - Bearbeitung belastender Alltagsprobleme ohne externen Supervisor

Supervision ist für Therapeutinnen und Therapeuten unverzichtbar. Manchmal ist es jedoch schwierig, den „passenden“ Supervisor zu finden; zudem stellen die Kosten gelegentlich ein Problem dar. Deswegen wird in diesem Kurs angeboten zu lernen, wie therapeutische Fachkräfte sich in einer klar strukturierten Form gegenseitig Beratung und Hilfe bieten, ohne dabei auf Experten von außen angewiesen zu sein. Die Struktur der Sitzungen nach der Methode der kollegialen Fallberatung garantiert, dass ihr Ergebnis mehr umfasst als nur die Summe der Ratschläge aller Teilnehmer/-innen. Außerdem werden Übungen zur Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit integriert.

Durchführung möglich als „Schnupper-Workshop“ (2,5 Std.), Intensiv-Workshop (1 bis 2,5 Tage) oder als Kurs (6 Termine á 2 Std.). (Nur Kurs und Intensiv-Workshop befähigen die Teilnehmer/-innen, in ihrem jeweiligen Umfeld selber eine „kollegiale Fallberatungsgruppe“ zu initiieren!)

(Wenn Sie zunächst mehr über die Methode wissen möchten, können Sie einen Fachartikel dazu beim Autor anfordern.)
 

3. Elternberatung bei Schulproblemen

Wenn Schul-, Lern- oder Leistungsprobleme Gegenstand der therapeutischen Arbeit mit einem Kind oder Jugendlichen sind, können Eltern die Therapie durch effektive Gespräche mit seinen Lehrerinnen und Lehrern tatkräftig unterstützen. Zudem gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie Eltern zu Hause sinnvoll therapieergänzend oder -begleitend üben können. Die Fortbildungsveranstaltung könnte folgende Module beinhalten, die Sie nach inhaltlichem Interesse oder auch nach der zur Verfügung stehenden Zeit frei wählen:

  • Didaktische Ursachen von Lern- und Teilleistungsstörungen
  • Elternerwartungen und Schülerleistung
  • Elternrechte in der Schule und ihre Durchsetzung
  • Hilfen für Hausaufgaben und häusliche Übungssituationen (Rahmenbedingungen, Strukturen, Konzentrationsförderung, Lernorganisation und -techniken)
  • Ein effektives Selbsthilfe-System für häusliches Üben mit lese-rechtschreib-schwachen Kindern
  • Theoretische Grundlagen der Kommunikation sowie Training des erfolgreichen Kommunizierens mit Lehrerinnen und Lehrern

Detlef Träbert: Starke Eltern – erfolgreiche Schüler,2. Aufl., Reinbek (rororo) 2004 (nur noch beim Autor erhältlich!)
 

 4. Rechtschreib-Training mit der Schubs®-Methode

Die therapeutische Arbeit mit legasthenen Kindern an psychologischen, sensorischen und motorischen Aspekten der Problematik schafft die Basis für ihren Lernerfolg. Doch darüber darf Üben des Rechtschreibens selbst nicht vernachlässigt werden.

Die Schubs®-Methode ist in diesem Sinne ganzheitlich angelegt und verbessert das Speichern von Wörtern, ohne dabei den Regelerwerb zu versäumen. Es handelt sich um eine Kombination aus

  • dem rückwärtigen Abbau der kritischen Wörter (nach Hiltraud Prem: „Eine vergnügte Ballonfahrt ins Leseland“),
  • Techniken zur Optimierung des auditiven, visuellen, motorischen wie kognitiven Speicherns von Wörtern,
  • dem systematischen Üben der kritischen Wörter nach altbewährten lernpsychologischen Gesichtspunkten sowie
  • der Vermittlung von Reaktionsverzögerungs- und Denkstrategien beim Schreiben („Reflexivitätstraining“).

Die Methode ist sowohl individuell als auch in kleineren Gruppen einsetzbar und kann Eltern als Selbsthilfemethode vermittelt werden. Sie kann in einem Tages-Workshop soweit eingeübt werden, dass die teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen sie sowohl anwenden als auch weitergeben können.

Die Teilnehmer/-innen erhalten, sofern sie lerntherapeutisch qualifiziert sind, auf Wunsch eine Urkunde, die ihre Authorisierung zur Weitervermittlung der Schubs®-Methode an Laien, z.B. in Elternseminaren, bescheinigt. Sie werden auf Wunsch kostenfrei in die veröffentlichte Liste zertifizierter Schubs®-Methode-Therapeuten aufgenommen.

Detlef Träbert: Richtig schreiben lernen, Reinbek (rororo) 2004 (nur noch beim Autor erhältlich!)
 

5. ADS-Kinder - Herausforderung für Schule und Unterricht in allen Schularten

 Die Behandlung von Aufmerksamkeitsstörungen mit und ohne Hyperaktivität gehört zum Alltag in Ergo- und allen Formen von Lerntherapie. Die schulischen Aspekte des ADS sind jedoch von ganz besonderer Bedeutung, weil die Reaktionen des kindlichen Umfelds entscheidend für den erfolgreichen Therapieverlauf sein können. Die Fortbildung vermittelt Kompetenz bzgl. der Fragestellungen:

  • Was sollten Lehrkräfte für die Gestaltung des Unterrichts mit ADS-Kindern beachten?
  • Wie sollten Lehrerinnen und Lehrer erzieherisch mit ihnen umgehen?
  • Was ist für Eltern von ADS-Kindern im häuslichen Lernalltag hilfreich?

 Script zum Thema: Zappelphilipp und Hans-guck-in-die-Luft in der Schule, 27 S., € 3,- / nur beim Autor erhältlich
 

6. Das Lernen lernen

In den Schulen kommt dem so genannten „Methoden-Training“ immer größere Bedeutung zu. Zwar kann unser Gehirn gar nicht anders als permanent zu lernen. Allerdings kann man es ihm erleichtern, das zu lernen, was in der Schule gelernt werden muss.

  • Inhalte der Fortbildung:
  • Was sind „Lern- und Arbeitstechniken“ (LAT)?
  • Der Stellenwert von LAT für den Schulerfolg
  • Diagnostische Möglichkeiten
  • Zeitmanagement für Schülerinnen und Schüler
  • Lernweg-Abwechslung
  • Beispiele für Lernstrategien
  • Der Schüler-Arbeitsplatz
  • Ritualisierung der Hausaufgaben

 

Weitere Themen sind nach Absprache möglich.

Fragen zu unserer Homepage, Anregungen o. ä?  Nehmen Sie bitte Kontakt zu unserem Webmaster auf.
Entwurf: Andreas Piede, Computer & Datentechnik. Alle Rechte vorbehalten.